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UNITED GRINDING mit neuer Automatisierungslösung auf der GrindingHub

Die UNITED GRINDING Group hat auf der diesjährigen GrindingHub eine neue Automatisierungslösung im Bereich der Werkzeugbearbeitung präsentiert. Der Messeauftritt stand unter dem Motto «Stay Connected» und legte den Fokus auf Lösungen zur Konnektivität.

Neuheiten von WALTER

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher haben sich am ersten Messetag zur Enthüllung der WALTER-Neuheit auf dem Messestand der UNITED GRINDING Group eingefunden. Um 10 Uhr fielen die Hüllen und gaben den Blick frei auf einen mobilen Transportroboter, der völlig autonom zwischen der High-End Werkzeugschleifmaschine HELITRONIC VISION 400 L und der vollautomatischen Messmaschine HELICHECK PLUS pendelte. Diese innovative Automatisierungslösung trägt den Namen «Automated Tool Production» (ATP) und erlaubt die automatische Be- und Entladung von zylindrischen Präzisionswerkzeugen. Das System besteht mindestens aus einer von vorne zugänglichen Roboterzelle und einem mobilen Transportroboter, der Werkstückpaletten und Einzelteile zwischen den Lager- und Bearbeitungsstationen transportiert. Das neue System lässt sich problemlos in bestehende Anlagen integrieren und kann nicht nur mit WALTER-Maschinen, sondern auch mit Maschinen von Drittanbietern verbunden werden.

Darüber hinaus überrascht WALTER mit einer weiteren Innovation und eröffnet ein neues Kapitel in der Geschichte der Werkzeugbearbeitung mit der Einführung der Lasertechnologie auf Basis der neuen VISION LASER Maschine. Das Hauptanwendungsgebiet der neuen Maschine ist die Bearbeitung von plattenbelegten Schneidwerkzeugen. Durch Einsatz eines innovativen, hochgradig zuverlässigen und industrieerprobten Lasersystems gepaart mit gekapselten Optik-Modulen wird eine sehr hohe Verfügbarkeit der Maschine im Alltagsbetrieb ermöglicht.

Stay Connected

Neben diesen Neuheiten konnten sich Interessierte an insgesamt 12 ausgestellten Maschinen aus den Bereichen Schleifen, Erodieren, Lasern, Messen und additive Fertigung über die neuesten Technologien der Gruppe informieren. Im Bereich Flach- und Profilschleifen präsentierte BLOHM mit dem Werkzeugwechsler für die PLANOMAT XT eine in diesem Marktsegment einmalige und kosteneffiziente Lösung für den automatischen Wechsel der Schleifscheiben. Auch STUDER zeigte ihr neues Automatisierungssystem,insertLoad, das die Vorteile von Standardisierung und grosser Flexibilität vereint und die automatische Be- und Entladung der Rundschleifmaschinen S31, S33 und S36 erlaubt. Daneben präsentierte IRPD ausserdem ihre revolutionäre Maschinenentwicklung im Bereich der additiven Fertigung: die IMPACT 4530. Diese erste industrietaugliche additive Werkzeugmaschine «Made in Switzerland» zeichnet sich insbesondere durch hohe Wiederholgenauigkeit und Benutzerfreundlichkeit bei der Fertigung von Metallteilen aus. Die Maschine setzt ausserdem in Punkto Genauigkeit, Qualität und Skalierbarkeit neue Massstäbe in ihrem Marktsegment.

Der Messeauftritt stand unter dem Motto «Stay Connected» und so konnte sich das Fachpublikum ausserdem über zahlreiche Lösungen zur Konnektivität informieren. Dazu gehörten verschiedene digitale Customer Care Lösungen, die digitalen Assistenzsysteme der UNITED GRINDING Digital Solutions™, sowie die universelle herstellerunabhängige Datenschnittstelle umati, über die sich die Maschinen der Gruppe miteinander, mit Maschinen von Drittanbietern und mit ihrem Produktionsumfeld verbinden lassen.

Vier Personen konnten sich nicht nur über die gezeigten innovativen Technologien auf dem Messestand der Gruppe freuen, sondern auch über eine PlayStation PS5, die sie spielerisch an einem C.O.R.E.-Panel gewonnen haben. Herzlichen Glückwunsch!

Geschäftsverlauf der Gruppe

Ausserdem fand zur GrindingHub eine Pressekonferenz der Gruppe statt, bei der Stephan Nell, CEO der UNITED GRINDING Group, Einblicke in den Geschäftsverlauf gab. «Das zurückliegende Jahr war eines der drei besten seit Bestehen unserer Gruppe», überraschte Nell das Publikum, bestehend aus geladenen Vertreterinnen und Vertretern der internationalen Fachpresse. Trotz des schwierigen wirtschaftlichen und geopolitischen Umfelds konnte sich die Gruppe in 2023 nicht nur behaupten, sondern ihre führende Marktstellung ausbauen. Die Aussichten für 2024 sind für die Industrie allerdings weniger rosig: «Wie die gesamte Werkzeugmaschinenbranche müssen auch wir im laufenden Jahr mit einem Umsatzrückgang rechnen», erklärt Nell. Die Prognosen seien aufgrund des nicht vorhersehbaren Weltgeschehens jedoch schwierig. «Die externen Faktoren, die den Markt aktuell prägen, können wir wenig oder gar nicht beeinflussen. Je nach Region und Abnehmerindustrie gibt es wiederum unterschiedliche Dynamiken, was die Prognose zusätzlich erschwert. Insgesamt hoffen wir auf einen Anstieg im Auftragseingang gegen Ende des Jahres», beendet Nell seine Ausführungen und gibt einen vorsichtig optimistischen Ausblick in die Zukunft.

Auch berichtet Stephan Nell über eine regionale Verschiebung des prozentualen Marktvolumens im Werkzeugmaschinenbau, gemäss externen Marktanalysen. Global gesehen lässt sich ein Rückgang in China beobachten, bei gleichzeitig wachsendem anteiligen Volumen in Nordamerika. In Asien ohne China und in Europa verändert sich das relative Marktvolumen aktuell nur leicht. Innerhalb Europas wiederum zeichnet sich eine deutliche Verschiebung von der DACH-Region hin zu Osteuropa ab. Zentraleuropa verliert am relativen Marktvolumen nur wenig. «Diese Verschiebungen im Volumen und in der Nachfrage spüren wir als Gruppe auch sehr genau», sagt Nell. «Neben unseren klassischen Heimatmärkten Europa, und hier insbesondere die DACH-Region, Nordamerika und China, intensivieren wir unsere Aktivitäten daher nun in Südostasien und haben unsere eigene Gruppenniederlassung in Singapur gegründet. Und auch Osteuropa ist in unseren strategischen Fokus gerückt. Unsere Vertriebsaktivitäten haben wir dort bereits vor geraumer Zeit intensiviert», erklärt Nell weiter und beendet seine Ausführungen mit den Worten: «Die regionale Diversität unserer Gruppe, die immer eine unserer grossen Stärken war, werden wir sukzessive ausbauen, um auch in Zukunft nah bei unseren Kunden zu sein und die stabile Basis der Gruppe zu erhalten. So, wie wir unterwegs sind, sehe ich der Zukunft optimistisch entgegen». Nur eine starke Gruppe kann ihrem übergeordneten Ziel gerecht werden: Ihre Kunden noch erfolgreicher zu machen.

Impressionen von der Messen finden Sie hier.

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